In einer polarisierten politischen Landschaft hat Jane Fonda, die Oscar-prämierte Schauspielerin und Aktivistin, neue Aufmerksamkeit erregt. Wie MSNBC berichtet, wurde sie von der Trump-Administration in deren wachsende Liste prominenter Ziele aufgenommen. Diese Entwicklung schlägt Wellen, da sie an die gesellschaftlichen Spannungen erinnert, die schon einmal während der McCarthy-Ära vorherrschten.
Das Augenmerk auf Fonda könnte stark mit der Gründung des Committee for the First Amendment verbunden sein, einer Initiative, die den Schutz der Meinungsfreiheit für Künstler gewährleisten sollte. Dieses Komitee wurde 1947 ins Leben gerufen, um gegen die wachsende Bedrohung der künstlerischen Gemeinschaft durch den Kommunismus vorzugehen. Prominente wie Fonda und ihr Vater, der legendäre Schauspieler Henry Fonda, waren Mitgründer dieses Komitees.

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In jüngster Zeit hat Fonda, die mittlerweile 87 Jahre alt ist, deutlich gemacht, dass sie sich in einem beunruhigenden Moment der amerikanischen Geschichte befindet. Sie beschreibt ihre Erfahrungen mit Krieg, Protest und staatlicher Unterdrückung und betont, dass dies der beängstigende Moment ihres Lebens sei. Ihre Stimme erhebt sich in der Diskussion über die Gefahren, die die Meinungsfreiheit bedrohen.

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Die gegenwärtige Trump-Administration wird von Kritikern beschuldigt, eine koordinierte Kampagne zur Einschüchterung von Stimmen aus verschiedenen Bereichen – darunter Regierung, Medien und Unterhaltungsindustrie – durchzuführen. In einer Erklärung des wiederformierten Committee for the First Amendment wird betont, dass solche Praktiken nicht hingenommen werden dürfen. Die Meinungsfreiheit sei ein unveräußerliches Recht, auf das alle Amerikanerinnen und Amerikaner Anspruch hätten, ungeachtet ihrer politischen Überzeugungen.
Fonda reiht sich damit ein in die Riege der Prominenten, die sich dem Zorn der Trump-Administration aussetzen, darunter Ariana Grande, Selena Gomez, Taylor Swift und viele andere. Ihre Rückkehr in die öffentliche Debatte über den Schutz der Meinungsfreiheit ist ein starker Hinweis auf die Herausforderungen, vor denen aktive Bürger und Prominente im heutigen politischen Klima stehen.


